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Oooh wie Objektiv und natürlich Ostern

April 23, 2014

 

Das Gute am Klettern mit Freunden in der Sächsischen ist, dass man gar nicht klettern muss. Wenn man zum Beispiel keine Lust hat. Oder Rücken. Oder sonst was. Man lümmelt in der Hängematte rum, liest, schwätzt mit anderen Lustlosen oder Versehrten oder probiert das neue Objektiv aus.

Das war zum Geburtstag noch nicht da.

Aber am Karfreitag!

Nachdem also die Prinzessin als jüngstes Mitglied der Familie zur Freude aller im Garten doch mehr Süßigkeiten, als den Eltern lieb war, gefunden hatte, nachdem alle Enkel und Kinder, das Urenkelchen und natürlich die Eltern ordentlich gespeist hatten und bevor es zum erneuten Essen ging, packte ich aus, probierte und stieg aufs Dach und probierte noch ein bisschen.

Aber so richtig in Fotorausch geriet ich erst am Sonntag.

Am Samstag mussten wir ja erst Mal in die Sächsische fahren und ein bisschen wandern. Am Sonntag aber liefen wir zu einem sehr fotogenen Gipfel namens Honigsteine. Das ist gleich neben der Lok. Gut, da waren wir am Samstag schon. Aber wir konnten ja nicht wissen, dass wir am nächsten Tag wieder dort landen würden. Die Entscheidung, an welchem Gibbel geklettert wird, ist nämlich immer eine sehr schwierige und kann grundsätzlich erst beim Frühstück getroffen werden.

Der Freund des Kleinen Kindes wollte mal probieren, wie das so ist mit dem Klettern. Dazu lieh ich ihm gern meinen Gurt. Und meine Schuhe. Und hatte eine prima Ausrede, mit meinem Riesen supi dupi Objektiv um die Sandsteine herum zu rennen. Es ist ganz und gar großartig, Menschen, die klettern, zu porträtieren. Während sie klettern. Da hat nämlich keiner Zeit zu albern. Oder zu posen. Stattdessen höchste Konzentration. Ich war ganz hin und weg und bin es immer noch. Aber natürlich kann ich Ihnen diese Bilder nicht zeigen. Von wegen des Schutzes der Persönlichkeit und Privatsphäere. Sie wissen schon. Also gibt’s wieder nur die mit den Hintern im Bild. Und weil porträtierte Hintern nun wirklich nicht so der Bringer sind, sehen sie meistens noch andere Körperteile.

Am Montag schien dann nicht nur nicht die Sonne, es nieselte hie und da sogar. Die, die kletterten, fanden das natürlich doof. Ich war, ich gebe es zu, nicht ganz so unglücklich, denn bei Sonne funzt ja jedes Objektiv. Nur dass es so kalt war, das war echt doof.

 

10 Kommentare leave one →
  1. April 23, 2014 9:47 am

    Schöne Bilder. Klasse Momentaufnahmen. Und welches Objektiv ist es denn? *neugierig bin*

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  2. April 23, 2014 12:33 pm

    Das Objektiv würde mich auch interessieren. Ansonsten schließe ich mich Tonari an.

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  3. April 23, 2014 1:43 pm

    Oooh ein Ooosterobjektiv. Ich tippe mal auf das Nikkor 70-300.

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  4. April 23, 2014 2:02 pm

    Zaphod virtuell den Siegerpreis rüberschieb

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  5. April 23, 2014 3:50 pm

    hach, sind das schöne aufnahmen! so ganz langsam keimt in mir ein wunsch nach einer anderen kamera….seufz. andererseits, das einstellen ist ja oft zeitaufwändig, oder? aber die fotos werden echt schön!

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  6. April 26, 2014 10:27 am

    Das sind sehr gute Aufnahmen, liebe Inch! Mich würde auch interessieren, was für ein Ooooobjektiv das ist.

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    • April 26, 2014 1:52 pm

      Zaphod hatte oben schon den Preis fürs beste Objektivsten schon gewonnen:
      Nikkor 70-300 😉

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      • April 26, 2014 1:54 pm

        Danke für den Hinweis. 😉 Ich bekenne mich schuldig, diesmal aus Schludrigkeit nicht alle Vorkommentare gelesen zu haben. 😉

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