Vorfreude
Wenn man sich die Maramures als Urlaubsziel aussucht, dort ein bisschen mit Bus und Bahn rumreisen, auch mal die Städte verlassen und kein Zelt mit schleppen will, braucht man Zeit. Ich meine jetzt nicht dort. Dort braucht man natürlich auch ein paar Tage. Aber ungefähr zwei Monate vorher sollte man ein Wochenende einplanen. Da ist es gut, dass es in diesem Sommer häufig geregnet hat, in Deutschland. Da blieb genug Zeit, mich zwei Tage an den PC zu setzen und zu surfen. Unterkünfte suchen. Welche, die möglichst auch auf einer englisch-sprachigen website angeboten werden. Oder wenigstens über eine Emailadresse verfügen. Denn wie bitte soll ich einen Vermieter anrufen, dessen Angebot ich nicht verstehe und der nur über ein Telefon verfügt? Ich meine, wir wollen ja nicht dahin kommen und plötzlich als potentielle Käufer begrüßt werden.
Und hat man was gefunden, was verständlich ist, muss man Buslinien studieren. Irgendwie sollte man ja auch hinkommen, nicht wahr? Und wieder weg.
Und dann also glaubt man, alles im Kasten zu haben, da will ein Vermieter eine Anzahlung haben. Kein Problem, wenn er mir BIC, IBAN und Name der Bank schickt. Emails fliegen hin und her. Irgendwas versteht der nicht. Und dann meldet sich der Chef des Hauses, teilt mit, dass er im Urlaub war, sein Mitarbeiter einen Fehler gemacht hat und wir natürlich nichts anzahlen müssten. Das müssen nur die Rumänen. Grübel.
Die Freundin, die mit kommen wird, staunt, als ich ihr den Reiseplan vorlege, dass sie mich das nächste mal wieder bucht. Aber ehrlich, diese Art „Arbeit“ erhöht die Vorfreude. Ich hoffe, ich habe die Route gut gewählt. Ich hoffe, wir werden das „ursprüngliche“ Rumänien sehen und erleben. Weit weg von allen Reiseanbietern. So spannend wie die Vorbereitung war.
Und in einem Dorf wird es genau, wenn wir dort sind, eine Hochzeit geben. Das weiß ich, weil die eine Pension uns deshalb nicht aufnehmen konnte. Zum Glück gibt es da noch eine zweite.
Reisen planen und organisieren mache ich auch sehr gerne, auch wenn das im Vorfeld mitunter sehr arbeitsintensiv sein kann…
Ich teile deine Vorfreude!
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Eine interessante Gegend, das Reiseziel hast du bestimmt gut gewählt. Rumänien steht auch unser „Wunschliste“. Da bin ich schon mal auf deine Berichte und Fotos gespannt…
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Ich war ja schon 5,6 oder 8x in Rumänien. Aber eben vor 15 Jahren das letzte Mal. Und in der Maramures noch nie. Obwohl das seit ungefähr 25 JAhren ein Traum für mich ist.
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Eine Dorfhochzeit in Rumänien stell ich mir spannend vor, vielleicht mit viel lautem Balkanbeatgetröte, so Ciocarliamäßig. Viel Folklore und bunt, wenn man da fotografieren darf sicher ne tolle Sache.
Ich wünsch euch jedenfalls viel Spaß auf der Tour, und ein gutes Durchkommen, mit Bus und Bahn durch diese Gegend riecht nach reichlich Abenteuern.
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Also ich hoffe auch auf Blechmusik!!!
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Das klingt unglaublich spannend – auch wenn es sicher anstrengender wird als die Planung 😉
Ich bin sehr gespannt auf Berichte und Fotos!
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Urlaub, lieber Mani, ist NIE anstrengend. Nämlich!
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das liest sich aber ganz spannend! es soll die urtümlichste gegend rumäniens sein, leben wir vor ein paar generationen. die holzschnitzereien gefallen mir sehr gut. vielleicht könnt ihr dort auch auf einem esel reiten 😉 wann geht´s denn los? liebe grüße
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Ach, ich fahre erst am 23.8. nach Budapest. Am 26. gehts dann von da weiter nach Rumänien. Aber ich freue mich schon riesig.
Esel reiten wäre übrigens nicht so ganz mein Ziel. Ich habe nämlich schon diverse Erfahrungen mit diesen Tieren 😉
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Wie hießt denn der Esel?
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Meinst Du jetzt den vierbeinigen?
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Denn mal viel Glück Euch zwei beiden, viel Spaß und jede Menge Blech & Tröt ! 😉
Passt auf Euch auf !
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Spannend, spannend! Musste mich erstmal über dein Reiseziel informieren, hätte ich so nicht gewusst. Und auch ich freue mich auf Bilder und Bericht!
Lieben Gruss, Brigitte
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Den, ja – auch!
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