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Was dem einen sein Lieb…

Februar 20, 2012

Wie das kleine Kind nicht aufhörte zu betonen, sind wir eine völlig gestörte Familie, was sich nicht allein dadurch ausdrückt, dass wir an einem Samstag mitten in der Nacht aufstehen, um ins Voigtland zu fahren und dort ein paar Herren bei winterlichem Wetter zuzuschauen, wie sie von Schanzen hopsen und in Kreisen Skilaufen (Bericht hier, wer mag), sondern auch und insbesondere darin, dass wir alle, also wirklich jeder, mit mehr oder weniger großen Kameras ausgestattet sind, und diese natürlich auch benutzen.

Es folgen ein paar Bilder zur Veranschaulichung diese familiären Wahns:

Die Familie ohne Mutti

Die Familie ohne Mutti

Das große Kind

Das kleine Kind

Der Freund des großen Kindes

meine Wenigkeit

Was aber den heutigen Rosenmontag betrifft und die Art Menschen, die sich da gern zum Deppen machen, möchte ich auf den Blog verweisen, den ich schon vor einem Jahr zum Thema schrieb: Karneval vs Fasching

Meine Meinung zum Thema hat sich ja nicht geändert, deshalb ist der noch aktuell.  Die Rheinländer übrigens, die haben zwar schon wieder keinen Urlaub gekriegt, zu diesem Rosenmontagsumzug an einem Sonntag sind sie aber trotzdem nicht wieder gegangen

11 Kommentare leave one →
  1. Brigitte permalink
    Februar 20, 2012 9:13 am

    Hmmmmhhh, erinnert mich an unsere Urlaubsbilder (damals): Papierbilder vom Kind, Dias vom Gatten und das gleiche Motiv (der Vollständigkeit halber) nochmal von Mutti mit der Videokamera gefilmt.
    Inzwischen nur noch Dias (jaja ich weiß, fossilmäßig), viel Landschaft wenig Menschen. Manchmal bin ich ganz hinten auf einem Bild (mehr zufällig) zu sehen. Sozusagen das Beweisfoto, damit jeder sieht, dass ich überhaupt mit war. 🙂

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  2. Februar 20, 2012 11:49 am

    Tja, vor einiger Zeit musste ich noch berufsbedingt am Umzug teilnehmen. Seit die Berufung“ weggefallen war, ward ich nicht mehr gesehen. Mal sehen, wie es wird, wenn ich umgezogen bin.

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    • Februar 20, 2012 7:58 pm

      Naja, ich finde es immer Schade, wenn so Dingen aus dem „Westen“ oder den USA hinterhergehechelt wird und darüber die lokalen Traditionen vergessen werden. Oder betteln bei Euch die Kinder noch zur Fastnacht?

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  3. Februar 20, 2012 5:47 pm

    Das ist mir sehr sympathisch! Ich bin ja auch so ein Fotografier- und Kamerafreak, und besitze deren mehrere.

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  4. Februar 20, 2012 8:46 pm

    Dem Wahn bin ich auch nicht entkommen, ich hab mir gestern eine neue kleine Knipse zum immer mit rumschleppen bestellt, weil ich mit dem Vorgänger einfach nicht glücklich wurde. Die SLR könnte noch 1 bis 2 lichtstarke Festbrennweiten vertragen, und erst neulich fiel mir ein, dass ein zweiter Body sehr praktisch wäre, weil man ohne Objektivwechsel einfach schneller reagieren kann in manchen Situationen.
    Ein Fass ohne Boden. Spaß machts aber :D.

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  5. Februar 21, 2012 8:02 am

    Hm. Und was macht Ihr mit all den Fotos? Ich fühl mich manchmal etwas erschlagen (will sie aber auch alle haben).

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  6. Februar 21, 2012 11:01 am

    Gnadenlos ausmisten und die besten ins (virtuelle) Fotoalbum, auf die externe Festplatte als Backup, auf die zweite externe Festplatte als noch sichereres Backup und aufs Netbook zum rumzeigen.
    Ich fühl mich zwar auch manchmal erschlagen, aber wenigstens ist das eine Sammelleidenschaft, die sich nicht negativ auf den Platz in Regalen und Schränken auswirkt wie früher 😀

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  7. Februar 21, 2012 11:54 am

    Wow, ist das ein Spiegeltele? *sabber*

    Aber nur mal gefragt, weil ich sonst den ganzen Tag nicht schlafen kann: der Schuster von Köpenick, der schreibt sich mit i, aber das Vogtland um Plauen etc. hätte ich immer ohne geschrieben? Bin ich nu grottenfalsch?

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    • Februar 21, 2012 5:13 pm

      Irgendwas zum Sterne fotografieren 😉
      Voigtland… da musste ich jetzt erst mal guggeln und tatsächlich, da scheint das i irgendeiner Reform zum Opfer gefallen zu sein.
      Aber so ist das mit alle den Rechtschreibdingern, ich hab mich grad mit Müh und Not an das Doppel-S statt ß gewöhnt, ansonsten schreib ich so, wie ich es gelernt habe. Weil wenn ich mir unsicher bin, gucke ich mir das Wort in zwei Schreibweisen an und entscheide mich dann für das, was besser aussieht. Damit lag ich bis zu besagter Reform immer richtig. Und weil manches weh tut, wenn ich mir die neue Schreibweise angucke, und man ja auch noch die alte Weise benutzen darf, schreib ich halt immer noch Spaghetti. Und Vogtland… nee, das tut meinen Augen weh
      Ich habs eben als Voigtland schreiben gelernt

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      • Februar 21, 2012 5:48 pm

        Also… ich kenne es nur ohne i, und ich bin weiß Gott kein Neuerungsfanatiker (schreibe auch keine ss für ß). Und schon auf DDR-Briefmarken stand es mit ohne i.
        Das Berliner Vorstadtviertel hatte wohl noch im 19. Jh. das i, aber ich vermute, es ist in der wilhelminischen Rechtschreibreform weggefallen. Ich kannte es aus dem Eigennamen und der ehemals berühmten Kamerafabrik Voigtländer, aber nicht als geographischen Namen.

        (Das i wird ja nicht gesprochen, wurde es auch nie; entsprechend wie das e in Soest und Coesfeld dient es nur zur Dehnung des o.)

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  8. Februar 21, 2012 7:37 pm

    @ Wolfram
    Jetzt mach mich bloß nicht irre 😉
    Vielleicht waren ja beide Schreibweisen üblich und dann hing es von der Grundschullehrerin ab, die einem Vo.. beibrachte. Ich kenne es nur so.
    Und das mit den Briefmarken… das ist natürlich…äh, also die mussten da wahrscheinlich Druckerfarbe sparen *hüstel*

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